Haben all die FPÖ-WählerInnen – außer den immer völkisch gesinnten – bedacht, wem sie, vielleicht aus Frust, ihre Stimmen gaben? Einer Partei, welche die menschengemachte Erderwärmung leugnet, sich nicht von Rechtsextremen distanziert und auf die komplexen Herausforderungen den verunsicherten Menschen vermeintlich einfache, oft ungesetzliche Lösungen inklusive Sündenböcke präsentiert?
Was Koalitionsüberlegungen betrifft: Über 70% wählten nicht den selbsternannten Volkskanzler. Doch liebäugelt nicht nur die von allen guten (christlich-sozialen) Geistern verlassene LH-Frau NÖs mit Türkis -Blau oder umgekehrt! Und auch in unserem Land haben die blauen Politiker zwar in der Wahlauseinandersetzung Kreide gefressen, daneben jedoch Kickl im Bierzelt zugejubelt. Wenn ein blauer WK-Vizepräsident nun seine liberale Partei im Landhaus möchte, unterschlägt er, dass diese längst von einer illiberalen Wende a la Orban träumt.
Und vor allem: Ein enkeltaugliches Vorarlberg wird es nur geben, wenn wir uns in Sachen Klima- und Naturschutz keine Halbheiten mehr leisten! Markus Hengstschläger: „Bei Klimawandel ist es ganz einfach: Wenn wir dieses Thema nicht lösen, dann brauchen wir uns über alle anderen Themen nicht mehr den Kopf zu zerbrechen. So einfach ist das, das hat größte Priorität.
Albert Lingg, Lustenau & Walter Lingg, Au